Eröffne Dein eigenes Onlineshop-Imperium? Nicht so schnell!
Erfahre in diesem Artikel, was es kostet, einen eigenen Onlineshop zu erstellen und zu betreiben. Hier lernst Du die Vor- und Nachteile kennen, wie viel Dich Werbung und Kundengewinnung kostet und wie Du den Return on Investment bei Onlineshops maximieren kannst.
Der Artikel beleuchtet alle wichtigen Aspekte der Kosten für Online Shops – lohnt sich der Schritt als Unternehmer also in jedem Fall? Lies weiter, um es herauszufinden!
Inhaltsverzeichnis
- Vor- und Nachteile eines Onlineshops
- Kosten für die Erstellung eines Onlineshops
- Kosten für die Pflege und Weiterentwicklung eines Onlineshops
- Kosten für Werbung und Kundengewinnung
- Return on Investment bei Online Shops
Vor- und Nachteile eines Onlineshops
Ein Onlineshop ist nach wie vor eine sehr beliebte Möglichkeit für Unternehmen, Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen – nicht erst durch Corona. Es kann eine sehr lukrative Einnahmequelle sein, allerdings gibt es auch viele Kosten, die man bei der Erstellung und Verwaltung eines Onlineshops berücksichtigen muss.
Vorteile eines Onlineshops
Die Vorteile eines Onlineshops liegen auf der Hand: Deine Produkte sind rund um die Uhr abrufbar und können jederzeit bestellt werden. Du kannst Deine Produkte in Szene setzen und mit umfassenden Informationen versehen. Dadurch wirst Du in Suchmaschinen auffindbar und wirkst zudem professionell.
Sind Onlineshops intuitiv gestaltet, finden sich Kunden schnell zurecht und können mit wenigen Klicks auf Ihrer Website navigieren, um das gewünschte Produkt zu finden und zu kaufen. Dies hilft Dir, den Umsatz zu steigern und mehr Kundenzufriedenheit zu erzielen.
Nachteile eines Onlineshops
Zu den größten Nachteilen eines Onlineshops gilt die Verwaltung des Systems an sich. Wer sich mit IT kaum auskennt, wird einen Onlineshop ohne Hilfe kaum zum Laufen bekommen. Aus diesem Grund gibt es sogenannte Baukasten-Systeme (Shopify, etc.), die mit wenigen Klicks einen ganzen Onlineshop zur Verfügung stellen.
Durch diese Baukasten-Systeme muss man sich nicht mit Updates oder Sicherheitseinstellungen beschäftigen, da diese in der Regel vom Anbieter selbst vorgenommen werden. Diese Features schlagen sich allerdings im Preis und in der Abhängigkeit nieder.
Wer es auf eigene Faust machen möchte (WooCommerce, etc.) der muss die Kosten für Plugins, Webserver Kosten, Servicegebühren und etwaige Programmiergebühren im Auge behalten. Diese können schnell in den 4 oder 5stelligen Bereich wandern, wenn man an seinen Onlineshop spezielle Bedürfnisse hat.
Beide Varianten haben jedoch einen weiteren Nachteil: Du musst zusätzlich in Online-Marketing investieren, um Besucher auf Ihre Website zu bringen und den Umsatz anzukurbeln. Hier sind Kostenfaktoren wie Werbungskosten, SEO-Dienstleistungsgebühren usw. zu berücksichtigen.
In Anbetracht all dieser Faktoren lohnt es sich möglicherweise nicht immer für jedes Unternehmen oder jeden Geschäftsinhaber, in einen Onlineshop zu investieren. Es ist wichtig zu verstehen, welche Kostenfaktoren bei der Entscheidung über den Betrieb eines Onlineshops berücksichtigt werden sollten, bevor man sich entscheidet, ob es sich lohnt oder nicht.
Kosten für die Erstellung eines Onlineshops
Die Erstellung eines Onlineshops kann sehr teuer sein – besonders wenn man professionelle Dienstleister beauftragt. Je nachdem wie aufwändig und umfangreich der Shop ausfallen soll, können Kosten in Höhe von Tausenden Euro anfallen.
Doch auch mit kleinerem Budget ist es möglich einen funktionellen Onlineshop zu erstellen. Allerdings benötigt man dafür ein gewisses Maß an technischem Wissen und sollte sich bereit machen, viel Zeit und Aufwand in die Umsetzung zu investieren.
Wer keine technischen Kenntnisse hat oder selber nicht programmieren möchte, hat die Möglichkeit, auf bereits vorgefertigte Shop-Systeme zurückzugreifen. Hierbei können Kosten für den Kauf des Systems entstehen – sowohl als Einmalzahlung als auch als monatliche Gebühr für den Betrieb.
Für den Betrieb des Onlineshops fallen natürlich noch weitere Kosten an: Neben den Lizenzkosten für das System muss man mit Ausgaben für Hosting sowie Wartungskosten rechnen.
Außerdem fallen monatliche Kostener für Zahlungsdienste an, damit Kunden im Onlineshop bezahlen können. Hinzu kommt meist noch ein Finanzierungskostensatz für Warenbestände je nach Größe des Shops.
Bei all dieser Planung sollte man allerdings nicht vergessen, dass neben all den monetären Aspekten noch viel mehr Aufwand in die Erstellung und Pflege des Onlineshops gesteckt werden muss: Man braucht regelmäßige Updates der Produktpalette, Qualitätskontrolle von Inhalten, sowie Anpassung an aktuelle Trends und Technologien um das Unternehmen erfolgreich am Markt zu positionieren.
Daher ist es unerlässlich, dass man sich im Vorfeld Gedanken über den zeitlichen und personellen Aufwand macht – schließlich lohnt sich ein Shop nur dann, wenn man ihn langfristig betreibt!
Kosten für die Pflege und Weiterentwicklung eines Onlineshops
Einen Onlineshop zu erstellen ist nur der erste Schritt.
Nach kurzer Zeit wirst Du bemerken, dass das Internet sehr schnelllebig ist. Software muss gewartet, Schnittstellen ausgebaut und konfiguriert und neue Features sollten implementiert werden. Diese Kosten werden gerne verschwiegen, da sie meist höher ausfallen können, als die ursprüngliche Anschaffung der Software an sich.
Eine signifikante Investition an Zeit und Geld ist oft notwendig, damit Webseiten und deren Onlineshops am Leben gehalten werden. Nicht umsonst findest Du bereits eine Vielzahl an toten Unternehmensverzeichnissen, Webseiten, Onlineshops oder sogar verwaiste Profile auf sozialen Netzwerken.
Die Kosten für laufende Webprojekte betragen in der Regel mindestens EUR 200,-/Jahr, wenn es sich um kleine Projekte handelt. Nach oben gibt es freilich kaum ein Limit. Beachte jedoch, dass dabei noch gar keine Kosten für Werbung und Kundengewinnung enthalten sind.
Kosten für Werbung und Kundengewinnung
Die Kosten für Werbung und Kundengewinnung sind ein großer Teil der Kosten, die mit einem eigenen Onlineshop verbunden sind. Wenn Du Deinen Shop erfolgreich betreiben willst, musst Du in Werbung investieren.
Dabei gilt es jedoch, die richtige Mischung aus verschiedenen Werbemaßnahmen zu finden, um Deine Zielgruppe zu erreichen und Kosten zu sparen. Eine Möglichkeit, Deinen Shop bekannter zu machen, ist durch Suchmaschinenoptimierung (SEO). Dabei handelt es sich um eine Reihe von Maßnahmen, mit denen Du Deine Website so gestaltest, dass sie von Suchmaschinen besser gefunden wird. SEO ist ein komplexes Thema und erfordert viel Know-how und Erfahrung. Wenn Du es selbst nicht beherrschst, solltest Du einen Experten damit beauftragen.
Eine andere Möglichkeit, um Kunden auf Deinen Shop aufmerksam zu machen, ist die Schaltung von Anzeigen in relevanten Medien oder auf Websites mit hohem Traffic. Auch hier gilt es jedoch, die richtige Zielgruppe zu erreichen und nicht blind in die Werbung zu investieren.
Des Weiteren solltest Du versuchen, Deinen Shop durch Mund-zu-Mund-Propaganda bekannter zu machen. Das heißt: Bitte Deine Kunden, Freunde und Bekannte diesen weiterzuempfehlen. Eine Möglichkeit hierfür ist das Angebot von Rabatten oder Gutscheinen für Weiterempfehlungen.
Return on Investment bei Online Shops
Viele Unternehmer entscheiden sich für den Aufbau eines Onlineshops auf Grund der Möglichkeit, eine breite Kundschaft zu erreichen und die Kosten im Vergleich zu stationären Geschäften zu senken. Der Return on Investment bei Online Shops ist jedoch schwer abzuschätzen und hängt von einer Reihe verschiedener Faktoren ab.
Einige der wichtigsten Kosten, die beim Betrieb eines Onlineshops anfallen, sind Domain-Registrierungskosten, Hosting-Gebühren, Entwicklungskosten für die Website und die Wartungskosten. Darüber hinaus müssen Unternehmen möglicherweise auch Marketingmaßnahmen finanzieren, um ihren Shop zu bewerben.
Es ist wichtig zu bedenken, dass der Return on Investment für einen Onlineshop stark von der Nachfrage nach den Produkten oder Dienstleistungen des Unternehmens abhängt. Daher muss das Unternehmen vor dem Start seines Onlineshops die Marktforschung betreiben und herausfinden, ob es genügend Nachfrage nach seinen Produkten oder Dienstleistungen gibt und ob es die richtige Zielgruppe anspricht.
Darüber hinaus sollte das Unternehmen festlegen, welche Zahlungsmethoden es anbietet und wie es gegenseitige Vertrauensprozesse herstellen kann. Es sollte auch überlegen, wie man schnell und effizient Kundendaten sammelt und speichert, sowie wie man das Einkaufserlebnisses für seine Kunden optimiert.
Der Return on Investment bei Online Shops ist also keine leichte Aufgabe – aber mit den richtigen Strategien kann der Aufbau des Shops zu einem lohnenden Geschäft werden. Mit einem gut geplanten Onlineshop kann das Unternehmen nicht nur Kosteneinsparung erzielen, sondern auch neue Umsatzquellen erschließen und damit eine positive Bilanz erzielen.