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Willkommen zum umfassenden Leitfaden für Händlerinnen und Händler, die sich mit den Herausforderungen und Möglichkeiten des Imports aus Drittländern auseinandersetzen. In der Welt des globalen E-Commerce ist es entscheidend, die Dynamik des internationalen Handels zu verstehen, um erfolgreich zu sein. Ein Schlüsselelement dieses Verständnisses sind die Incoterms (International Commercial Terms bzw. vgl. Lieferbedingungen), die eine zentrale Rolle in der Gestaltung von Liefer- und Zahlungsbedingungen spielen.

Dieser Artikel zielt darauf ab, Händlern wie Dir ein tiefgreifendes Verständnis der verschiedenen Incoterms zu vermitteln und wie diese in der Praxis des Dropshippings und internationalen Handels angewendet werden. Ob Du ein Neuling in der Welt des Online-Handels bist oder Deine bestehenden Kenntnisse erweitern möchtest, dieser Leitfaden bietet Dir wertvolle Einblicke und praktische Tipps, um Deine Importstrategie zu optimieren und potenzielle Risiken zu minimieren.

Was sind Incoterms?

Incoterms (International Commercial Terms) sind standardisierte Lieferbedingungen, die von der Internationalen Handelskammer festgelegt werden. Sie dienen der Vereinfachung und Klärung der Kommunikation zwischen Käufern und Verkäufern im internationalen Handel. Incoterms sind ein wesentlicher Bestandteil von Kaufverträgen und werden in der Regel alle 10 Jahre aktualisiert, zuletzt 2020.

Dein Wegweiser durch die Incoterms

Als Händler stehst Du vor der Herausforderung, die richtigen Incoterms für Deine Geschäfte auszuwählen. Diese Entscheidung kann komplex sein, da sie einen direkten Einfluss auf Deine Kosten, Risiken und Verantwortlichkeiten hat. Die Incoterms regeln, wer die Kosten für Transport, Versicherung und Zoll trägt und zu welchem Zeitpunkt die Risiken vom Verkäufer auf den Käufer übergehen.

Wir empfehlen Dir, dass Du Dich mit den verschiedenen Incoterms vertraut machst, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Dies wird Dir helfen, unerwartete Kosten zu vermeiden und Dein Risiko zu minimieren. Im Folgenden werden wir einige der gängigsten Incoterms durchgehen und erklären, wie sie in verschiedenen Handelsszenarien angewendet werden können. Dieses Wissen wird Dir dabei helfen, die Lieferbedingungen zu wählen, die am besten zu Deinem Geschäftsmodell und Deinen spezifischen Bedürfnissen passen.

  • Incoterms (International Commercial Terms) sind standardisierte Lieferbedingungen, die von der Internationalen Handelskammer festgelegt werden.
  • Sie dienen der Vereinfachung und Klärung der Kommunikation zwischen Käufern und Verkäufern im internationalen Handel.
  • Incoterms sind ein wesentlicher Bestandteil von Kaufverträgen und werden in der Regel alle 10 Jahre aktualisiert, zuletzt 2020.

Wichtige Incoterms für Dropshipping und Importe

In der neuesten Version der Incoterms, den Incoterms 2020, sind insgesamt 11 verschiedene Lieferbedingungen definiert. Diese Bedingungen variieren in ihrer Anwendungshäufigkeit und Relevanz, je nach Art des Handels und der spezifischen Anforderungen der beteiligten Parteien. Als Händler wirst Du feststellen, dass nicht alle diese Bedingungen für Deine Geschäfte gleichermaßen relevant sind. Einige werden häufiger verwendet, während andere für spezielle Situationen reserviert sind.

Um Dir einen klaren Überblick zu verschaffen, konzentrieren wir uns auf die fünf wesentlichen Incoterms, die für Dich als Händler besonders wichtig sein könnten: EXW, FOB, CIF/CFR, DAP und DDP. Jeder dieser Incoterms regelt unterschiedliche Aspekte des Transports und der Verantwortlichkeiten zwischen Käufer und Verkäufer. Indem Du verstehst, wie diese Bedingungen funktionieren und wann sie am besten eingesetzt werden, kannst Du effektivere und sicherere Handelsentscheidungen treffen.

  1. EXW (Ex-Works / Ab Werk)
    • Käufer trägt volle Verantwortung und Haftung ab Abholung beim Lieferanten.
    • Vorteile: Kostenkontrolle, günstige Produktpreise, individuelle Transportplanung.
    • Nachteile: Erfordert gutes Logistiknetzwerk, möglicherweise höhere Transportkosten.
  2. FOB (Free on Board)
    • Verkäufer verantwortlich bis zur Verladung auf Hauptverkehrsträger.
    • Vorteile: Weltweit am häufigsten genutzt, Risikoverteilung, gute Kostenübersicht.
    • Nachteile: Käuferverantwortung ab Verladung, passive Rolle.
  3. CIF/CFR (Cost and Freight)
    • Lieferant kümmert sich um Transport bis zum Bestimmungshafen.
    • Vorteile: Käufer organisiert nur Inlandstransport.
    • Nachteile: Unklare Kosten im Bestimmungshafen, potenzielle Zusatzkosten.
  4. DAP (Delivered at Place)
    • Verkäufer organisiert gesamten Transport bis zum Bestimmungsort.
    • Vorteile: Weniger Aufwand für Käufer, Zollabwicklung oft kostengünstig.
    • Nachteile: Höhere Kosten durch mehr beteiligte Unternehmen, schwierige Planung.
  5. DDP (Delivery Duty Paid)
    • Verkäufer übernimmt gesamten Transport inklusive Zollabwicklung und Steuern.
    • Vorteile: Kein organisatorischer Aufwand für Käufer.
    • Nachteile: Keine Kontrolle über Kosten, höhere Produktkosten durch Einfuhrumsatzsteuer.

Fazit und Empfehlungen zu Incoterms

Nachdem Du Dich nun mit den verschiedenen Incoterms auseinandergesetzt hast, ist es wichtig, die richtige Wahl für Dein Geschäft zu treffen. Für kleinere Importe bietet sich DAP an, da es einen geringen organisatorischen Aufwand erfordert. Allerdings solltest Du CIF/CFR und DDP meiden, da diese Bedingungen oft zu geringer Kostenkontrolle und höheren Preisen führen. Die optimale Wahl für Seefrachten ist FOB, da es eine ausgewogene Mischung aus Kostenkontrolle und Risikoverteilung bietet. Sollte Dein Lieferant kein effizientes Logistiknetzwerk haben oder Mindestbestellmengen nicht erreicht werden, kann EXW eine gute Alternative sein.

Ein entscheidender Tipp für Dich: Wähle einen vertrauenswürdigen Spediteur, der sich mit dem Exportland gut auskennt. Dies ist besonders wichtig bei kleineren Sendungen oder wenn kein ganzer Container benötigt wird. Die richtige Wahl der Incoterms und des Spediteurs kann einen signifikanten Unterschied in Deinem Handelserfolg ausmachen.

  • Für kleinere Importe: DAP kann sinnvoll sein, da der Aufwand gering ist.
  • Zu vermeiden: CIF/CFR und DDP, da sie geringe Kostenkontrolle bieten.
  • Optimale Wahl: FOB, besonders bei Seefrachten, da es eine gute Balance zwischen Kostenkontrolle und Risikoverteilung bietet.
  • Alternative: EXW, wenn der Lieferant kein effizientes Logistiknetzwerk hat oder Mindestbestellmengen nicht erreicht werden.